Im Jahr 2000 lernte ich die Austalian Shepherds kennen und verliebte mich in ihr freundliches, unkompliziertes Wesen. Nach 12 Jahren Retrievererfahrung (Jagdhunde) konnte ich ohne Leine im Wald spazieren gehen. Auch das koboldhafte Wesen der Aussies, das ein Zusammenleben mit ihnen einfach immer interessant macht, hat mich begeistert.
Durch sorgfältiges Auswählen der passenden Deckrüden haben wir auch mit den Aussies unser Zuchtziel, „Familienhunde“ zu züchten erreicht. Auch als Therapiehunde und Schulhunde sind unsere Aussies gern gesehen und häufig eingesetzt. Sie sind für Menschen geeignet, die einen gewitzten, klugen Hund an ihrer Seite haben möchten, der sie aufmerksam beobachtet und zu all ihren Aktivitäten mit Freuden begleitet. Egal, ob Sie zum Segeln oder Skilanglauf gehen, Agility-Sport betreiben, auf Berge kraxeln oder Sessellift fahren, der Aussie macht alles gerne mit, wenn er dabei sein darf.
Von Beginn an haben wir neben der Familientauglichkeit aber auch auf ein Höchstmaß an gesundem Familienstammbaum Wert gelegt. Mein Ziel war es nicht etwa maximale Erfolge auf Ausstellungen oder ähnlichem zu erreichen sondern durch die Auswahl der richtigen Elternteile für ein Maximum an Gesundheit zu sorgen.
In Zeiten in denen fast jede Hunderasse mit ihren ganz eigenen, häufig durch unüberlegte Paarungen ausgelösten Gesundheitsproblemen zu kämpfen hat, gingen wir den damals schwierigsten Weg und entschieden uns unsere Aussie-Zucht unter Aufsicht und nach den strengen Regeln des American Shepherd Clubs of America (www.ASCA.org) zu führen. Für den Australian Shepherd ist ASCA weltweit einer der schärfsten Verfechter und Bewahrer der Rasse. Mit einer lückenlosen Gen-Untersuchung jedes zur Zucht zugelassenen Hundes konnten so seit Jahrzehnten die Folgen von häufig unbewusster Inzucht oder ungewollter Vererbung von Erbkrankheiten seit Generationen von Aussies vermieden werden. Mit einem rigiden und weitreichenden Regelwerk an medizinischen Untersuchungen noch vor Abgabe von Welpen durch den Züchter ist stets gewährleistet, das Australian Shepherds mit ASCA-Papieren einen optimalen Start ins Leben erhalten und ihnen jede denkbare Möglichkeit offen steht. Ob als treuer Familienhund, als ausgebildeter Hütehund oder gar mit einer Spezialausbildung z.B. als Schul- und Therapiehund, die Möglichkeiten sollen nicht durch „schlechte Vorraussetzungen“ eingegrenzt sein.